01.06.2024
Seit unserem letzten Bericht im Gemeindebrief Februar/März hat sich einiges getan: Leitungen wurden verlegt, Wände wurden eingerissen, Wärmepumpen wurden aufgestellt und der nötige Ausgleichestrichtestrich wurde verlegt. Außerdem haben wir bereits eine Küche bei Beate Horsten (Küchen ABC Horsten) aus Randerath bestellt. Letzte Woche wurden schon die neuen Sanitäranlagen mit Firma Roßbach ausgesucht. Wie auch bei der Küche und allem anderen auch, haben wir auch hier vor allem auf Funktionalität und Nutzung geachtet ohne dabei die Ästhetik zu vernachlässigen. Schließlich spielt der Wohlfühlcharakter ebenfalls eine große Rolle!
Auch wenn es noch nicht danach aussieht: es nimmt immer mehr Form und Gestalt an. Schaut man sich das Bild von unserem Gemeindezentrum an, kann man sich kaum vorstellen, dass dort in einigen Monaten unsere neue Küche stehen wird. Vermutlich, wenn in Kürze die neuen Trockenbauwände errichtet, und die Räume erkennbar sind, wachsen auch die Vorstellungskräfte. Es ist spannend zu sehen, wie unser Projekt immer weiter voran geht und von Woche zu Woche umgesetzt wird. Auch, wenn manche Arbeiten im Verborgenen liegen und auf den ersten Blick nicht auffallen, kann ich Ihnen versichern, dass fleißig gearbeitet wird. Alle Firmen arbeiten Hand in Hand und werden vom Architekturbüro RoA Rongen kompetent begleitet. Sicherlich gibt es immer wieder die ein oder andere Herausforderung sowie auch Ungeplantes; bislang aber nichts, was wir nicht gemeinsam mit den arbeitenden Firmen lösen konnten.
Inzwischen sind wir auch nicht mehr auf die Räumlichkeiten unserer katholischen Gemeinde angewiesen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken, dass wir (wieder) das Pfarrheim für unsere Angebote nutzen durften. Schön, wenn ein Dorf so zusammenhält! Jetzt finden unsere Angebote in unserem Pfarrhaus (Hinter der Mauer 33) statt, da Familie Dickmann, wie sich bereits rumgesprochen haben dürfte, ausgezogen, und in ihr Eigenheim eingezogen ist. Für die Zeit unseres Umbaus finden daher alle Kreise und Termine dort statt, außer wir weisen auf einen anderen Veranstaltungsort hin. Wie gut, dass wir trotz Umbauten und Sanierung fast alles aufrechterhalten können.
Im Sommer wird es noch einmal leichte Einschränkungen in der Kirche geben, da wir dann die Mauer in den Kirchenverlängerungsraum entfernen werden. Wir werden versuchen, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten, weisen aber schon jetzt darauf hin, dass wir hier und da wieder etwas erfinderisch werden müssen. Das macht uns aber weder Angst noch bereitet es uns Kopfschmerzen; denn eines haben wir in den vergangen drei Jahren erfahren: wir wachsen an den Herausforderungen und sind stets offen für neue, spontane Ideen. Das hat uns bereits der Kaffee danach gezeigt. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an Sie alle, dass sie sich auf die Bedingungen einlassen und trotzdem nach den Gottesdiensten noch einige Zeit bei uns verweilen. Dieser Austausch würde uns sonst sehr fehlen!
19.01.2024
30.11.2023
Die Arbeiten in der Kirche sind fast abgeschlossen. Sowohl Firma Theodor MAHR Söhne GmbH als auch Firma Lindholm GmbH haben schnell und hervorragend gearbeitet. Lediglich die Installation der Wärmepumpen verzögert sich, weil hier vom Kreis noch notwendige Genehmigungen ausstehen. Diese erwarten wir jedoch in Kürze.
Daher sind wir zuversichtlich, dass wir Weihnachten wieder Gottesdienste in der Kirche feiern können. Bis dahin nutzen wir weiterhin unser Gemeindezentrum für Gottesdienste und freuen uns, Sie hier zu sehen.
Die Umbauten im Gemeindezentrum beginnen dann im neuen Jahr. Bitte beachten Sie hierzu unseren Artikel "Umbau im Gemeindezentrum" auf der Startseite.
01.11.2023
Wie in unserer Gemeindeversammlung erläutert, fangen im Oktober die ersten Umbauarbeiten an: unsere Kirche bekommt wieder eine Heizung. Die Firma Theodor MAHR Söhne GmbH wird den Einbau der MAHRCALOR-Heizungsanlage vornehmen. Dazu wird vor dem Eingang des Gemeindezentrums ein Erdaushub notwendig sein, durch den die Rohre unterirdisch in den Kirchenraum verlegt werden. Im Altarraum wird es zwei Luftgitter geben, unter denen die Wärmestationen verbaut sind. Eine Regeltechnik steuert und optimiert die Beheizung des Kirchenraums automatisch und überwacht diese permanent. So kann eine optimale Luftfeuchtigkeit und Temperatur gewährleistet werden. Die dafür notwendigen Wärmepumpen werden im Garten aufgestellt. Ein Technikraum wird in den jetzigen WC-Anlagen des Jugendheims installiert. Aufgrund der Baumaßnahmen werden wir im Oktober keine Gottesdienste und im November eingeschränkt, anbieten können. Gerne können Sie jedoch die Gottesdienste in unserer Region besuchen. Die jeweiligen Termine finden Sie im mittleren Teil des Gemeindebriefes und hier auf der Homepage. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der Bauarbeiten auf dem Innenhof und in Teilen des Gebäudes zu Einschränkungen kommen kann. Wir bitten dies zu entschuldigen und hoffen auf einen reibungslosen Ablauf. Alle umfangreichen, anstehenden Renovierungen des Gemeindezentrums und Jugendheims werden Anfang 2024 beginnen. Die Pläne hängen im Gemeindezentrum aus und sind darüber hinaus auch in Kürze auf unserer Homepage einsehbar. Sicher ist schon jetzt, dass wir dann mit größeren Einschränkungen rechnen müssen, auf die wir uns bestmöglich vorbereitet haben. Im nächsten Gemeindebrief erfahren Sie dazu mehr und natürlich jederzeit auf der Homepage.
23.08.2023
Endlich geht es los! Die neue Heizungsanlage MAHRCALOR wird im Oktober in unsere Kirche eingebaut. Die Gehnehmigung vom LVR-Amt für Denkmalpflege ist endlich eingetroffen nach 1,5 Jahren Wartezeit. Damit wir noch für den kommenden Winter gerüstet sind, werden wir im Oktober beginnen. Während dieser Zeit fallen die Gottesdienste leider aus. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir im November wieder starten können und hoffen daher auf Ihr Verständnis.
Leichte Einschränkungen wird es auch im Jugendheim geben, da die dortigen WC-Anlagen zu einem Technikraum umgebaut werden müssen. Ausserdem wird der Pflasterbelag vor dem Eingang in das Gemeindezentrum aufgenommen werden müssen, da hier die Rohrleitungen für die Heizungsanlage verlegt werden.
Stand heute geht es dann im Januar 2024 mit dem großen Umbau los. Dazu informieren wir ausführlich in unserern Gemeindeversammlung am 24.09.2023.
28.11.2022
In der Gemeindeversammlung am 27.11.2022 haben wir ausführlich von den anstehenden Planungen des Umbaus berichtet. Nun möchten wir auch auf diesem Weg einen Einblick in die bevorstehenden Maßnahmen ermöglichen. Wir werden darüber hinaus auch in Kürze eine Rubrik „Planungsstand Umbau“ auf der Homepage einrichten, über die Sie sich dann jederzeit informieren können.
Wie schon erwähnt haben wir hohe Anforderungen der Landeskirche in Bezug auf Treibhausgasneutralität zu erreichen. Es gibt klare Richtlinien der Themen „Optimierung von Heizungsanlagen“ und den „Bezug von aus ausschließlich regenerativen Quellen erzeugtem Strom“.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass wir fachkundige Partner an unserer Seite haben, um diese Ziele umzusetzen.
Das sind im Folgenden:
- RoA Rongen Architekten (Wassenberg)
- Theodor Mahr Söhne GmbH (Aachen)
- Elektrotechnik Frank Thönnissen (Heinsberg)
Das Architekturbüro Rongen erstellt nicht nur alle Pläne und Berechnungen für die anstehenden Umbauten, sondern überwacht auch die nötigen Arbeitseinheiten und verfügt über das Know-how bezüglich der Antragsstellungen (Fördergelder etc.). Somit liegen Ingenieursplanung und Fachplanung in einer Hand und ermöglichen einen reibungslosen Ablauf zwischen den Gewerken.
Firma Theodor Mahr Söhne GmbH ist der Fachspezialist für die Beheizung von kirchlichen Räumen. Sie planen und installieren nicht nur Heizungen, sondern fertigen die Komponenten gleich selbst in Aachen an. Auf diese Weise werden eine flexible Gestaltung und Ausführung ermöglich. Die Beheizung einer Kirche zum Beispiel ist eine sehr komplexe und anspruchsvolle Aufgabe. Aufgrund ihrer Nutzung, ihrer Möglichkeit zur Beheizung und ihren Anforderungen an das Raumklima (hier ist besonders die Orgel in Blick zu nehmen), sind sie nicht mit anderen Räumen zu vergleichen. Der Kirchenraum soll zukünftig mit einer Luftwärmeheizung beheizt werden, die über 3 Wärmetauscher mit inverter Technologie betrieben wird. Dabei laufen die 3 Pumpen nicht alle gleichzeitig unter ständiger Belastung, sondern werden bei Bedarf (Kaskadenschaltung) automatisch von der Heizungssteuerung hinzugeschaltet. Es wird also nur die Leistung in Anspruch genommen, die auch nötig ist zum jeweiligen Zeitpunkt. Dazu werden im Kirchenboden (Altarbereich rechts und links) zwei Luftschlitze mit eingelassenen Wärmetauschern installiert, welche die Luft langsam und gesteuert erwärmen. Dies geschieht über eine programmierte Heizsteuerung, welche auch die Luftfeuchtigkeit misst und entsprechend regelt. Die Wärmepumpen werden im Garten aufgestellt.
Die weiteren Räumlichkeiten (Gemeindezentrum, Sakristei, Jugendheim) werden von derselben Heizungsanlage versorgt, allerdings mittels einer Fußbodenheizung erwärmt.
Außerdem wurde ein Antrag an den Denkmalschutz gestellt, den Mauervorsprung zwischen Kirche und Kirchenverlängerungsraum zu entfernen. Dadurch können wir die beiden Räume optisch besser miteinander verbinden bei Bedarf. Zurzeit haben wir zwar die Möglichkeit, die Schiebelemente auf dieser Mauer zu öffnen, jedoch sitzen Gottesdienstbesucher gefühlt immer ein wenig „außen vor“. Zudem ist die Sicht teilweise eingeschränkt. Zwar werden wir hier die Möglichkeit mit einer satinierten Faltschiebetüre schaffen, die beiden Räume zu trennen, ermöglichen aber auch eine Verbindung durch Öffnung jener, bei stark besuchten Gottesdiensten. Ein weiterer positiver Effekt: der Nebenraum wird lichtdurchflutet, da satiniertes Glas lichtdurchlässig ist.
Zudem werden wir im Verlängerungsraum die beiden Fenster durch Glastüren (satiniert) ersetzen, um zum einen den direkten Durchgang in den Gemeindesaal zu ermöglichen und zum anderen eine weitere natürliche Lichtquelle herzustellen. Insgesamt wird der Raum sehr viel freundlicher und heller werden. Der vorhandene Durchgang (weiße Holztüre) wird durch eine Wand geschlossen.
Aufgrund gegeben falls anstehender Neuausrichtungen unserer Gemeinde, nach der Pensionierung von Pfarrerin Beate Dickmann, wollen wir eine Möglichkeit schaffen, dass Gemeindebüro aus dem jetzigen Pfarrhaus auszulagern und in das Zentrum zu integrieren. Das hängt von der zukünftigen Nutzung des Pfarrhauses ab. Aus diesem Grund wird die Wand von der Sakristei zum „kleinen“ Gemeindesaal durchbrochen. Das ermöglicht eine Vergrößerung der Sakristei und gleichzeitig die Unterbringung eines Büros. Ausserdem wird eine Wand im „kleinen“ Gemeindesaal gezogen; die noch bestehende Räumlichkeit wird dann als Garderobe genutzt und dem „großen“ Gemeindesaal zugeführt.
Im „großen“ Gemeindesaal werden wir im Eingangsbereich eine neue Schiebetüranlage einbauen. Die Küche wird modernisiert und mit einer Durchreichmöglichkeit in den Gemeindesaal versehen. Ebenso werden die WC-Anlagen saniert und barrierefrei umgebaut. Der Bodenbelag wird, wie in allen anderen Räumlichkeiten auch (ausgenommen Kirche) erneuert und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Des Weiteren werden die Innenräume/Decken teilweise isoliert. Diese umfänglichen Modernisierungen beinhalten auch die Neugestaltung des Interieurs.
Auch das Jugendheim wurde bei unseren Planungen selbstverständlich berücksichtigt. Hier werden, neben Isolierungen und neuen Bodenbelägen sowohl eine neue Fensteranlage eingebaut, sowie bodentiefe Fenster zum Gartenbereich mit einer Türe zum direkten Übergang in den Garten. Im Eingangsbereich wird ein neues, barrierefreies WC entstehen und ein Technikraum, in dem alle nötigen Versorgungseinheiten untergebracht werden. Der Eingang zum Jugendheim wird verlegt und ein barrierefreier Zugang zu den Räumlichkeiten wird geschaffen. Der Jugendkeller wird zukünftig nicht mehr als solcher zur Verfügung stehen können. Dieser Raum wird für Technik und Archivmöglichkeiten genutzt werden. Wir werden jedoch den Gartenbereich entsprechend umgestalten, um hier weitere attraktive Aufenthaltsbereiche zu schaffen.
Selbstverständlich wurde bei allen Planungen auch der Bezug von regenerativen Stromquellen berücksichtigt. Daher werden wir eine PV-Anlage auf dem Flachdach installieren, welche den Strom zur Eigennutzung herstellt. Insgesamt werden wir durch das Zusammenspiel von Isolierung der Räume, energetischem Heizen mit einer Luftwärmepumpe und eigenhergestelltem Strom die laufenden Kosten sichtbar senken können. Außerdem kommen wir den geforderten Zielen bezüglich der Treibhausgasneutralität deutlich entgegen.
Die Küsterwohnung steht zurzeit leer und wird als Lagerfläche genutzt. Da dies vor allem während der Bauzeit unabdingbar ist, sehen wir vorerst von einer Fremdvermietung ab. Wie genau die zukünftige Nutzung aussehen wird, werden wir noch besprechen.
Sobald uns die fertig gestellten Pläne zur Verfügung stehen, werden wir diese auf unserer Homepage stellen und im Gemeindezentrum aushängen.
Alle aufgezählten Vorhaben bedeuten, wie Sie denken können, eine hohe Investition. Fest steht, dass diese umfangreichen Maßnahmen teilweise durch die Fluthilfe sowie Fördergelder zum `Wiederaufbau von Kirchen und Gemeinden` finanziert wird. Auch der Kirchenkreis hat bereits seine Unterstützung bei Bedarf angeboten. Durch eine gute Haushaltsplanung in den vergangenen Jahren haben wir ein vernünftiges Eigenkapital aufgebaut. Nichtsdestotrotz stehen wir vor einer großen Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Am falschen Ende zu sparen kann und darf jedoch zu keiner Zeit das Ziel sein.